Fachsymposium: Rassismus. Macht. Hochschule?

27. April 2018

Ganztägig

Ort: Hochschule München (Oskar-von-Miller-Saal) Lothstraße 34, Tram 20 und 21
Zielgruppe: Studierende, Lehrende, Multiplikator*innen, breite Öffentlichkeit
Anmeldung zur besseren Planbarkeit erwünscht: fachtag27April@gmx.de.
Rassismus ist in Deutschland nicht erst seit den aktuellen Fluchtbewegungen ein gesamt-gesellschaftliches Problem. Aktuelle Studien verdeutlichen, dass rassistische Abwertungen gegenüber bestimmten Menschen und gesellschaftlichen Gruppen zunehmen. Wissenschaftliche Diskurse sowie Praxiserfahrungen machen deutlich, dass Rassismus und andere Diskriminierungspraxen nicht nur am rechten Rand als Einzelfallproblematik verortet werden können, sondern in der Mitte der Gesellschaft verankert sind. Da Diskriminierungs-erfahrungen selten isoliert auftreten, sollte Rassismus stets auf mehreren Ebenen betrachtet werden. Aktuelle Studien zeigen auf, dass Mehrfachdiskriminierungen wie beispielsweise das gleichzeitige Zusammenwirken von Rassismus und Sexismus verstärkende Effekte auf die Intensität der Diskriminierung von Betroffenen haben können.
Vormittags Vorträge am Nachmittag World Cafe und Themen-Salon mit den
Referentinnen:
Dileta Fernandes Sequeira, Psychologin –
Nividita Prasad, Professorin u.a. für genderspezifische Soziale Arbeit –
Annika McPherson, Professorin für u.a. Critical Diversity und
Postcolonial Studies
Veranstalterinnen: Özlen Sonmezler und Modupe Laja mit freundlicher Unterstützung von NRDB e.V. Netzwerk Diskrimnierungs- und Rassismusfreies Bayern e.V., NEMO Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V., Migrationsbeirat München, Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule München,
Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein