Fortschritt, Fortschritt…Und was passiert mit der Einwanderungsgesellschaft?

Am Freitag, 26. November 2021 um 11.00 Uhr – Ein öffentliches Gespräch. Der BV NeMO lädt ein.

  • Was Migrant*innenorganisationen dringend erwarten.
  • 10 Punkte für die ersten 100 Tage der neuen Regierung.

Moderation: Steffen Lüdke (Spiegel)

In Präsenz: Am Sudhaus 3, 12053, Berlin-Neukölln und digital per Zoom.

Die Plätze sind nicht begrenzt und Sie können Sich direkt über den Zoom Link an den Bundesweiten Gespräch teilnehmen, aber es würde uns freuen wenn Sie uns mitteilen ob Sie daran Interesse haben, es ist aber keine Pflicht  (hier zur Teilnahme Interesse MORGEN-Formular)

Es ist sehr wichtig, dass möglichst viele Akteur*innen im Migrationsbereich online am öffentlichen Gespräch teilnehmen. Durch eine große Veranstaltung senden wir ein kraftvolles und beeindruckendes politisches Signal.
Insbesondere sind lokale Medien und Politiker*innen, Kooperationspartner*innen und Akteur*innen der Mitgliedsvereine wichtig.

Ihre Teilnahme haben uns bis jetzt Andreas Schwarzkopf (Frankfurter Rundschau), Gilbert Schomaker (Berliner Morgenpost) und Christian Jakob (taz) bestätigt.

Hier die Einladung in pdf.: Einladungsschreiben zum Gespräch am 26.11.2021

Die Einwanderungsgesellschaft Deutschland ist im Krisenmodus. Wie in einem Brennglas zeigt die Corona-Krise: In nahezu allen Lebensbereichen sind Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte vor allem aufgrund ihrer sozialen Lage besonders stark negativ betroffen. Alle reden von Fortschritt. Wir sagen: Kein Fortschritt ohne eine gute Einwanderungsgesellschaft. 

Deshalb: 10 Punkte für die ersten 100 Tage der neuen Regierung: (1) Gute Bildung für alle und Gesundheit in und nach der Corona-Pandemie, Jetzt besonders dringlich, (2) Für eine humane Asylpolitik, (3) Umweltgerechtigkeit und globale Solidarität, (4) Teilhabe: mit guter Arbeit! Vielfalt, vor allem auch im Öffentlichen Dienst, (5) Gegen Fachkräftemangel: Ausbildung und Einwanderung, (6) Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung, (7) Gleiche politische Rechte für alle, (8) Statt der leerlaufenden „Integrationsgipfel“ einen „Pakt für Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft“, (9) Migrant*innen-Organisationen unverzichtbar, (10) Masterplan „Über Corona hinaus“. Hier Dokument in pdf. zur politischen Positionierung von BV Nemo

100 Tage: das ist wenig Zeit. Aber Zeit genug, um Weichen zu stellen. Dann wird sich gezeigt haben: Ist, was dann Fortschritt genannt wird, auch, aus Deutschland eine gute Einwanderungsgesellschaft zu machen?

Wir wissen, wovon wir reden. Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (BV NeMO): erst vor sechs Jahren gegründet, sind dies inzwischen bundesweit 22 lokale Verbünde mit insgesamt mehr als 800 Mitgliedsvereinen. Aktiv, dort wo sie leben, nahe bei den Menschen.

Der BV NeMO hat darüber hinaus vor, am 21. März 2022 die ersten 100 Tage aus migrantischer Sicht in einem weiteren öffentlichen Gespräch zu bilanzieren.

Wir gestalten die Einwanderungsgesellschaft mit! Der neu gewählte Vorstand des BV NeMO

Jahresbericht BV NeMO 2020